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アーティスト

Cadie Desbiens-Desmeules & Michael Gary DeanCA/QC/PT

Cadie Desbiens-Desmeules & Michael Gary Dean<sup>CA/QC/PT</sup>
Cadie Desbiens-Desmeules & Michael Gary DeanCA/QC/PT

Cadie Desbiens-Desmeules & Michael Gary Dean — Previz

Previz ist eine virtuelle audio-visuelle Performance, die über den Konsum von Medienkunst reflektiert. Previz bezieht sich auf eine Vorvisualisierung: eine Methode, die Künstler:innen verwenden, um digitale 3D-Visualisierungen von einem Kunstwerk zu erstellen, wenn es installiert ist - oft einschließlich computergenerierter Menschen, die ein Publikum darstellen. Es zeigt auf subtile Weise, wie wichtig das Publikum für das Erleben von Kunst ist.

Diese Bilder werden häufig verwendet, um Ausstellungen zu bewerben und zu dokumentieren, wobei die perfekte künstliche Darstellung einem realen Foto von Menschen, die sich mit dem Werk beschäftigen, vorgezogen wird. In Previz, dem neuesten Kunstwerk der audiovisuellen Künstler:innen Cadie Desbiens-Desmeules und Michael Dean, wird diese Praxis hinterfragt. Die 3D-Visualisierung wird nicht nur verwendet, um das Werk darzustellen: die 3D-Visualisierung ist das Werk. Der flache 2D-Bildschirm, auf dem das Bildmaterial normalerweise gezeigt wird, wurde in einer 3D-Umgebung platziert. Computergenerierte Charaktere beobachten den Bildschirm und beschäftigen sich mit ihm, manchmal betrachten sie das Kunstwerk auf ihrem Handy oder Laptop oder erleben es als Teil eines Zoom-Meetings.
Es handelt sich um ein Kunstwerk im Kunstwerk, das mit Hilfe von Schichten und Brechungen die Bedeutung von Zeugen für die Relevanz eines Werks hervorhebt und Fragen nach dem zukünftigen Kontext für Medienkunst provoziert.

Text – Jonny Tiernan
Musik –Michael Gary Dean michaeldean.ca/
Video – Cadie Desbiens-Desmeules push1stop.com/
Mastering – Shawn Hatfield audibleoddities.com/

Mit Unterstützung von Contemporary Musiking Hong Kong (CMHK).

Previz ist eine virtuelle audio-visuelle Performance, die über den Konsum von Medienkunst reflektiert. In Previz, dem neuesten Kunstwerk der audiovisuellen Künstler:innen Cadie Desbiens-Desmeules und Michael Gary Dean, wird diese Praxis hinterfragt.